Unsere Stationen

Unsere neun Fachabteilungsstationen behandeln Patientinnen und Patienten mit sämtlichen pneumologischen und thoraxchirurgischen Krankheitsbildern. Bei palliativen Fällen verfolgen wir das Konzept des Palliative Care. Unsere Pflegekräfte werden auf allen Stationen unterstützt durch Teamassistenten, Arztassistenten und Patientenbegleitdienst und arbeiten eng mit vielen weiteren Berufsgruppen (Physiotherapie, Atmungstherapie, Ergotherapie, Sozialdienst, psychologischer Dienst etc.) zusammen.

Station S1

Die thoraxchirurgische Station S1 versorgt pflegerisch alle thorax- und viszeral-chirurgischen Patienten vor und nach operativen Eingriffen im Brustkorb (Thoraxbereich). Täglich findet eine Visite mit Chirurgen, Pflege und Physiotherapie statt, um eine optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Dabei legen wir viel Wert auf eine frühe Mobilisation der Patientinnen und Patienten und eine gute Kommunikation zwischen allen Berufsgruppen. Die Teams werden insbesondere von speziell ausgebildeten Pain Nurses unterstützt, die die Patienten durch eine umfassende und individuelle Schmerztherapie begleiten. Auch gibt es hier die Möglichkeit, Patienten per Monitor zu überwachen.

Station S2

Unsere Station S2 wird aktuell durch Umbauarbeiten fremdgenutzt: hier finden Sie zur Zeit u.a. das Sekretariat der Thoraxchirurgie, das Qualitäts- und Beschwerdemanagement, die Leitung der Zentralen Dienste sowie Behandlungsräume für ambulante Untersuchungen. Zusätzlich wird hier zur Zeit unsere AVE – Aufnahme und Vorbereitungseinheit – eingerichtet.

Station S3

Die Station S3 ist eine multidisziplinäre Station mit 12 onkologischen, 10 pneumologischen und 14 chirurgischen Betten. Die Pflegekräfte der S3 sind für diese Bereiche speziell geschult, u.a. speziell ausgebildete Fachpflegekräfte für Onkologie, die die Patienten nach neuesten chemotherapeutischen und immunologischen Aspekten behandeln und betreuen (zertifiziertes Lungenkrebszentrum).
In allen 3 Fachbereichen sind täglich Visiten. Die Pain Nurse unterstützt vor allem im chirurgischen Bereich die Schmerztherapie bei den Patienten. Der Schwerpunkt der S3 liegt auf der Vernetzung aller 3 Fachbereiche zur individuellen Versorgung und Weiterversorgung der Patienten.

Station S4

Die Station S4 hat den Schwerpunkt Lungentransplantation (LuTx). Von der Listung der Patienten über die Betreuung während der Wartezeit bis zur Nachsorge der transplantierten Patienten nach ihrer intensivmedizinischen Betreuung begleiten wir die Patienten hier über den gesamten Transplantationsverlauf. Dazu gehören auch diverse Schulungen durch das Pflegeteam in Zusammenarbeit mit den Ärzten, welche die Patienten auf das neue Leben nach der Transplantation vorbereiten (u.a. zu Medikamenten, Inhalationen, Untersuchungstermine, Ernährung).

Unser Stationsteam besteht, neben unserem großen Ärzteteam zu diesem Bereich, aus Gesundheits- und Krankenpflegern sowie Krankenpflegehelfern. Einige Pflegekräte haben hier besondere Fachkompetenz mit der Weiterbildung zur Transplantationspflege. Zusätzlich werden wir und unsere Patienten von speziellen LuTx-Koordinatorinnen, einer LuTx-Dokumentarin, einer Arztassistentin sowie Teamassistenten, Physiotherapeuten, einer Ergotherapeutin, Sozialdienst und dem psychologischen Dienst unterstützt, um den Patienten eine ganzheitliche Betreuung zu bieten. Aufgrund des deutlich größeren Teams haben wir deshalb regelmäßige Besprechungen (täglich in kleiner und alle zwei Wochen in großer Runde).

Da die Patienten immer wieder stationär sind und teilweise auch sehr lange Liegezeiten haben, haben wir eine sehr persönliche Beziehung zu ihnen. Das zeigt auch unser Aufenthaltsraum, in welchem die Patienten gerne Zeit miteinander verbringen und sich austauschen können. Weitere Informationen finden Sie auch auf der Website unseres Westdeutschen Zentrums für Lungentransplantation.

Station S5

Die Station S5 betreut i.d.R. Patienten mit chronischen, infektiösen, seltenen und berufsbedingten Lungenerkrankungen.

Station W1

Die Station W1 hat ihren Schwerpunkt in der Behandlung von Patienten, die eine häuslicher Beatmung bedürfen. Die gesamte Station ist mit einem Monitoring-System ausgestattet und ermöglicht eine Überwachung von bis zu 16 Patienten gleichzeitig. Die Pflegekräfte der Station sind in der Handhabung der invasiven und nicht-invasiven Langzeit-Beatmung geschult.

Es werden folgende Patientengruppen behandelt:

  • stabile, geweante, nicht-invasiv beatmete Patienten mit erhöhtem Überwachungs- und Pflegebedarf als Übernahmen von der Weaningeinheit vor Weiterverlegung in eine Rehabilitationseinrichtung oder zur weiteren Stabilisierung und Mobilisierung vor Entlassung in die Häuslichkeit
  • stabile, invasiv über Trachealkanüle beatmete, nicht oder nicht weiter weanbare Patienten bis zur Entlassung in eine außerklinische Beatmung
  • nicht-weanbare, über Trachealkanüle invasiv Patienten im Rahmen von Beatmungskontrollen oder akuten Verschlechterungen ohne Notwendigkeit der intensivmedizinischen Betreuung
  • nicht-invasiv beatmete Patienten im Rahmen akuter Verschlechterungen mit erhöhtem Überwachungs- und Pflegebedarf ohne Notwendigkeit der intensivmedizinischen Betreuung
  • beatmete neuromuskuläre Patienten

Im Rahmen der Heimbeatmung erfolgt eine enge Zusammenarbeit der zuständigen Ärzte, des Pflegepersonals, der Atmungstherapeuten, der Physiotherapeuten, der Logopäden und des psychologischen und sozialen Dienstes. Der Station sind zwei eigene Atmungstherapeuten zugeteilt.

Station W2

Der Schwerpunkt der Station W2 ist die Behandlung von erwachsenen Mukoviszidose- / CF-Patienten.

Unsere Mukoviszidose-Patienten benötigen eine intensive Betreuung und Zuwendung. Diese Patienten kommen häufig über viele Jahre in unser spezialisiertes Mukoviszidosezentrum und werden hier allumfassend bzgl. ihrer Grunderkrankung behandelt. Hierfür steht ein erfahrenes Behandlerteam, bestehend aus erfahrenen Ärzten, spezialisierten Pflegekräften, Physiotherapeuten,Atemphysiotherapeuten, Psychologen und psycho-sozialem Dienst zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite unseres Mukoviszidosezentrums und auf der Seite des Christiane Herzog Zentrum Ruhr.

Neben der Mukoviszidose werden auch Patienten mit anderen pneumologischen Erkrankungen behandelt. Ein zweiter Schwerpunkt liegt in der Betreuung von Patienten mit Bronchiektasen jedweder Genese. Für diese seltene, häufig unterdiagnostizierte Erkrankung, bieten wir jedwede diagnostische und therapeutische Maßnahme an.

Station W3

Auf der Station W3 werden ebenfalls Patienten mit chronischen, infektiösen, seltenen und berufsbedingten Lungenerkrankungen behandelt.

Station W4

Station W4 ist unser Zentrum für Schlaf- und Telemedizin. Hier werden Patienten mit Schlafstörungen untersucht und behandelt. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite unseres Zentrums für Schlaf- und Telemedizin.