Forschung & Lehre

Forschung kommt unseren Patienten zugute

Nach wie vor gehören Lungenerkrankungen zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Deshalb suchen wir nach neuen Therapieansätzen, die eine bessere Prognose ermöglichen. Wir an der Ruhrlandklinik widmen uns der Forschung, denn diese hilft uns Lungenerkrankungen besser zu verstehen und die Behandlung zu verbessern. Die Ergebnisse unserer wissenschaftlichen Arbeit fließen in die nationale und internationale Forschung ein.

Hohe Fallzahlen für hervorragende Forschung

Als Westdeutsches Lungenzentrum am Universitätsklinikum Essen leistet die Ruhrlandklinik universitäre Spitzenmedizin. Die Ruhrlandklinik hat eine große Leistungsdichte und kann auf sehr hohe Fallzahlen sowohl bei häufigen als auch bei seltenen Lungenerkrankungen verweisen – das macht sie für die Forschung so interessant. In den Bereichen Lungenkrebs (und andere thorakalen Tumoren), COPD (Lungenemphysem) und Lungenfibrose, Alpha 1-Antitrypsinmangel und Sarkoidose, Mukoviszidose im Erwachsenenalter, Lungentransplantation und im Spektrum der Schlafmedizin führt die Ruhrlandklinik seit vielen Jahren klinische Studien durch und hat sich damit einen hervorragenden internationalen Ruf erworben.

Das Studienzentrum an der Ruhrlandklinik ist nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert. An experimentelle Studien im Labor speziell mit menschlichen Zellen und Geweben oder an klinische Studien mit Patientenbeteiligung sowie an Datenanalysen werden strenge Anforderungen gestellt. Die Ruhrlandklinik ist neben dem Universitätsklinikum Bestandteil der Westdeutschen Biobank. Damit stehen ihr Tumorgewebe- und Flüssigmaterial mit sämtlichen klinischen und diagnostischen Daten zur Verfügung.

Die Ethikkommission entscheidet

Jede klinische Studie muss einer Ethikkommission zur Zustimmung vorgelegt werden – gegebenenfalls auch der zuständigen Bundesbehörde. Die Kommission überprüft Studienideen auf ihren wissenschaftlichen Ansatz (Studiendesign) – vor allem aber prüft sie, ob Patienteninteressen und -sicherheit gewahrt sind. Erst wenn diese Kontrollinstanzen keine Bedenken äußern, kann die Studie durchgeführt werden. Die Ruhrlandklinik besitzt darüber hinaus eine weitere Kontrollinstanz, das Institutional Review Board, das darüber wacht, dass die eigenen hohen Ansprüche an Studien gewährleistet sind.

Die angesehenen Forscher der Klinik können auf eine lange Liste von Veröffentlichungen in Fachorganen verweisen. Sie erfüllen Lehraufträge an deutschen Universitäten, gehören bedeutenden Fachgesellschaften an, die sie auch leiten, und richten Fachkongresse aus.

Großen Wert legt die Ruhrlandklinik nicht nur auf die Verknüpfung von Forschung und Medizin, sondern auch auf eine enge Kooperation in der Fort- und Weiterbildung mit niedergelassenen Haus- und Fachärzten und Ärzten in Krankenhäusern. Die Fachabteilungen stehen in regem Erfahrungsaustausch mit zahlreichen Selbsthilfegruppen.

Kontakt:

Dr. rer. medic. Dipl.-Phys. Gerhard Weinreich

Telefon
0201 433-4633
Fax
0201 433-1995
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