Leistungsspektrum

Entsprechend den Schwerpunkten der einzelnen Abteilungen der Ruhrlandklinik unterstützt die Radiologie die Diagnostik und Therapie für die jeweiligen Bereiche.

In der Thoraxchirurgie werden Schnittbilddarstellungen zur Operationsplanung benutzt und zur Verlaufskontrolle nach erfolgreicher chirurgischer Behandlung benötigt. Die postoperative Röntgenkontrolle ist wichtig für die frühzeitige Erfassung bzw. den Ausschluss von Komplikationen.

Für die onkologische Therapie ist das CT die Grundlage für die Stadien-gerechte Therapieplanung und Behandlung. Für die Festlegung des Erkrankungsstadiums sind neben der Thoraxdiagnostik häufig auch ergänzende Untersuchungen des Schädels und des Bauchraumes zum Ausschluss von Tumorabsiedlungen notwendig. Die Computertomographie des Schädels erfolgt in enger Kooperation mit der Neuroradiologie des Universitätsklinikums Essen.

In der Pneumologie/Allergologie ist die hochauflösende CT mit der Spezialuntersuchung der Dünnschicht-High-Resolution-Bildgebung (HR-Scan) fester Bestandteil für die Abgrenzung der einzelnen Formen der Lungengerüsterkrankungen voneinander.

Für die Vorbereitung der Patienten zur Lungentransplantation ebenso wie für die Nachsorge nach erfolgreicher Organübertragung ist die Computertomographie wichtiger Bestandteil in den Behandlungsabläufen. Dabei ist zum einen die Bestimmung der Krankheitsausprägung bei Patienten vor einer möglichen Transplantation relevant; zum anderen gilt es durch Früherkennung mögliche Komplikationen nach einer erfolgten Lungentransplantation auszuschließen.

Die Begutachtung von Patienten mit berufsbedingten Lungen- und Atemwegserkrankungen bildet einen festen Bestandteil der CT-Diagnostik. Hier werden entsprechend der individuellen Fragestellung Untersuchungen der Lunge oder des Rippenfells, aber auch HR-Untersuchungen zur Beurteilung der Lungengerüstveränderungen durchgeführt.

Im Rahmen der Abklärung unklarer Raumforderungen im Brustkorb hat die CT-gesteuerte Punktion zur Diagnosesicherung einen festen Platz. In enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Pathologie ist eine Tumordiagnose bzw. -ausschluss innerhalb einer Stunde etabliert.